Feueralarm, Salzburg und Dauerregen

Im Studentenheim schrillen die Sirenen – Feueralarm! Geordnet und ruhig verlassen die Bewohner das Gebäude und kurz darauf ist auch schon die Feuerwehr da. Nach wenigen Minuten dürfen wieder alle hinein. Zum Glück wahrscheinlich wieder nur ein Fehlalarm.

Die Leih-eScooter stehen mittlerweile an jeder Ecke – wenn sie stehen. Wir kochen Naturreisrisotto, und einmal Spargel klassisch. Einen Abend allein daheim belege ich eine Tiefkühlpizza mit Rucola und Prosciutto – gar nicht mal so schlecht.
In die U-Bahn steigt ein Mann mit einem monströsen Koffer am Rücken, vor dem Supermarkt sitzt ein Spaniel mit Schnauzer und der Salat, der im Waldviertler Gemüsebeet keinen Platz mehr fand, wächst jetzt auf unserem immer grüner werdenden Hinterhofbalkon.

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Am Mittwoch muss ich geschäftlich nach Salzburg und dieses mal nehme ich den Zug. Auch 140 km/h auf der Autobahn können den Zeitvorteil und das entspannte Reisen nicht wettmachen. Nach dem Termin besuchen die Hamburger Kolleginnen und ich noch kurz die Altstadt, spazieren vorbei an Mozarts Geburtshaus und werfen einen Blick aufs Hotel Sacher und die Festung.


Heroben im Waldviertel geht alles seinen gewohnten Gang. Die Rehe beobachten uns beim Rasenmähen bevor es den ersten kurzen Regenschauer gibt. Beim Billa ist das Schlagobers aus, denn am Sonntag ist Muttertag!

Auch der Samstag beginnt trüb, doch beim Spaziergang am Nachmittag kommt die Sonne raus. Ein Mann mit Traktor kontrolliert die Bäume am See, die Vögel trinken in den Wasserlacken, Angler sitzen am Ufer. Warum jedoch ein Stück Naturweg breit und dick geschottert wurde, weiß ich nicht. 

Am Abend haben wir Mama, H. und T + W zum Essen eingeladen. Inspiriert vom wuchernden Estragon im Kräuterbeet gibt es Steaks mit Sauce Bearnaise. In der Nacht beginnt es stärker zu regnen und es hört auch am Sonntag nicht wieder auf.

Über dem Mühlteich hängt der Nebel, es ist nass und kalt und auch die Rehe scheinen sich nicht entscheiden zu können, ob sie das Winterfell wechseln sollen oder lieber noch nicht.

Nächste Woche reiht sich ein Termin an den anderen, im Büro erwarten wir Besuch aus Indien und am Samstag steigt eine Party!

 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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