Die zwei Teiche

Was wird das bloß für ein Sommer heuer? Die Sonne zeigte sich am 1. EM-Wochenende immer nur kurz, am schönsten war es noch am Freitag beim Raufkommen, der Samstag startete trüb und so blieb es auch den ganzen Tag.

Aber kurz zurück in die letzte Woche. Nach erfolgreich absolvierter Prüfung besitze ja jetzt eine Fischerkarte und darf somit offiziell Angeln gehen, aber Angeln geht trotzdem nicht, denn mir fehlt ja noch ein Revier! Also hab ich mir eine Jahreslizenz für den Stadlteich geleistet, den nur durch einen Damm getrennten kleineren Bruder vom schönen Mühlteich. Der Mühlteich lässt sich wunderbar fotografieren, in ihm ist es herrlich zu schwimmen, aber fischen kann dort nur der Tom. Was aber gut ist, weil so ist jeder auf seiner Teichseite und ich kann auswerfen wo und wie ich will. Oder halt kann.

Angeln, Fischerkarte und Revierlizenz hab ich jetzt also, was noch fehlte war ein Kescher, eine Zange, ein Messer, ein Tascherl und was man sonst noch alles so braucht. Die Lieferung all dieser Dinge ist dann am Freitag noch rechtzeitig mit der Post gekommen und daher ging es am Freitag Nachmittag gleich an die Teiche. Jeder schön auf seiner Seite.

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Der Mühlteich. Tom’s Seite.
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Die neue Angelplattform.
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Links der Damm und hier der Überlauf zum Stadlteich.
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Der Stadlteich. Meine Seite.

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Fangererfolg: 0

Samstag vormittag dann etwas Gartenarbeit mit mähen, jäten und schauen was gerade blüht. Und das erste mal Hollunderblütenbalsamico produziert. Letzte Woche angesetzt – weißer Balsamico mit Hollunderblüten angesetzt, eine Woche stehen lassen und dazwischen ein paar mal schütteln. Diese Woche abgefüllt und das Ergebnis duftet wunderbar! Das ganze gleich nocheinmal. Hollersträucher haben wir ja jede Menge.

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Am Nachmittag dann wieder an den Teich. Die Zander wollen gerade nicht, dann vielleicht ein Karpfen und dazu haben wir eine nach Vanille duftende Spezialmaismischung mit besten Wünschen vom Aufseher bekommen. Also versuche ich es mit zwei Karpfenruten auf meiner Seite, Tom derweil unverdrossen weiter mit der Spinnangel auf seiner Seite.

Und dann beißt der Karpfen an. Und ich muss an meine Grenzen gehen, denn diesmal wollte ich den Fisch nicht nur drillen sondern es auch zu Ende bringen. Was soll ich sagen, ein Schrei, sehr viel Überwindung und nur mit Tom’s Hilfe habe ich es geschafft. Aber wenn man Fisch essen will, dann lieber so als aus den überfischten Meeren oder aus Aquafarmen.

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Fangerfolg: 1!

Nach Erledigung aller familiären und fischereilichen Verpflichtungen gabs am Abend dann erstmalig Karpfenlaibchen mit Erdäpfelsalat aus Waldviertler Bio-Erdäpfelsalat und Ruccola aus dem Garten. Köstlich. Nur das nächste mal mehr Fisch in die Masse!

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Der Sonntag ist wieder nass und kühl, es regnet leicht, aber endlich waren wir im Wald auf der Suche nach den ersten Schwammerln. Leider tut sich noch nicht viel, nur zwei Hexenröhrlinge haben wir gefunden. Aber immerhin! Lang kann es nicht mehr dauern.

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Nur noch zweimal schlafen, dann spielt Österreich! 

Autor: freia

Geboren in Wien. Aufgewachsen in Wien und Münchendorf. Lebe in Wien und im Waldviertel.

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