Einstimmung auf den Winter, beim Bockerer und bei der Zanderübersiedlung

Man weiß ja zur Zeit schon gar nicht mehr, worum man sich dieser Tage zuerst kümmern soll. Einiges davon erledige ich am Dienstag: zuerst geht’s zum Reifenwechseln und dann zur Grippeimpfung zu Toms Hausarzt (und Cousin) im 18. Bezirk. 
Unseren Abendeinkauf erledigen wir gleich am gutsortierten Kutschkermarkt. Prächtig präsentiertes Obst- und Gemüse, alle möglichen Fische und Meerestiere, ein Stand mit Lamm- und Rinderspezialistäten, eine große Auswahl an (Schafs-)käsen und an jedem Stand überaus freundliche Bedienung.
Daheim werfe ich einen Blick in die Baustelle vis-à-vis. Es sieht nicht so aus, als wäre die Renovierung des Pfeilheims bald fertig …







Mitte der Woche bin ich zu einem Presseevent von “Salzburger Land Tourismus” im Sacher eingeladen. Gemeinsam mit Marcel Hirscher und Rolando Villazon wirft das Bundesland einen Blick auf die kommende Wintersaison und die Mozartwoche. Nach der Pressekonferenz können die Medien einen Blick in zwei neue Gondeln für das Skigebiet in Wagrain werfen. Auch wenn die Vorfreude auf den Winterurlaub groß ist und jeder die Pandemie am liebsten schon hinter sich gelassen hätte, merkt man doch, dass alles mit einer ziemlichen Unsicherheit verbunden ist. 












Für den Abend haben wir Karten für den Bockerer in der Josefstadt. In unserer Loge ist es sehr kuschelig und das Stück wirklich gut. Die Technik am Mischpult erinnert jedoch zum Teil an frühere Zeiten. Danach gehen wir noch auf einen Absacker ins Hold – ein sehr schöner Abend!










Donnerstag früh habe ich einen Termin in der Stadt. Vor unserem Würstelstand steht schon eine Gruppe junger Menschen dichtgedrängt – eine Einschulung? Danach fahre ich ins Büro. Jetzt wird es schon dunkel, bevor ich am Abend heimgehe und die Wolkenkratzer auf der Donauplatte erkennt man nur noch undeutlich im Nebel.
Zum Abendessen gibt es Pasta mit Radicchio Treviso und Salsiccia.




Zum Ausklang der Arbeitswoche gönnen wir uns wiedereinmal das Mittagsmenü im Hold. Der Hochnebel hängt hartnäckig über der Stadt. Vom Gürtel spazieren wir am Nachmittag über die Mariahilfer Straße und im Café Ritter genieße ich eine heiße Schokolade.
Später kocht Tom eine köstliche Fischsuppe mit Orangen, Fenchel und Safran.










Dieses Wochenende bleiben wir in Wien und fahren gleich in der Früh nach Atzenbrugg an die Perschling, einem weiteren Revier der ÖFG, wo kleine Zander aus Litschau besetzt werden. Ich lasse mich gerne überreden mitzufahren, denn danach schauen wir noch einen Sprung ins Lederleitner Stammhaus. In einem umzäunten Gehege gegenüber dem dortigen Schloss laufen zwei kleine, seltsame Tiere herum.















Am Nachmittag spazieren wir durch die Innenstadt. Die Weihnachtsbeleuchtung hängt und es sind recht viele Touristen in der Stadt. Vor dem Stephansdom steht eine Gruppe mit Virtual Reality-Brillen am Kopf. Was die wohl zu sehen bekommen? Am Rückweg besorgen wir am Neuen Markt Zutaten für ein Kalbsgulasch, das außerordentlich gut gelingt.








Das Wetter ist trüb und ungemütlich. Genau das Richtige für einen Friedhofsbesuch.


Außerdem ist heute Toms Geburtstag und weil es ein Runder ist, gibt es diesmal auch etwas zum Anhören!

Tom live, aber auch schon wieder ein paar Jahre her.

 

Heute Abend treffen wir uns noch mit der Family im Hotel Motto zum Geburtstagsdinner – darauf freue ich mich schon!

Meine geplante Reise nächste Woche ist aufgrund der aktuellen Lage abgesagt und ich bin wieder die meiste Zeit im Homeoffice. Ich hoffe, die Lage entspannt sich diesmal schneller wieder als letzten Herbst!

Ein neues Rad, Start in die Abfischsaison und ein sonniger Oktoberanfang

Es ist zwar nicht Tag des Hundes angesagt, aber diese Woche verzeichnet ein erhöhtes Hundeaufkommen. Zuerst besucht uns die süße Fanny von Schwager und Schwägerin, dann sehen wir vor fast jedem Supermarkt wartende Hunde in groß und klein.
Zum Abendessen gibt es Kalbskotelette mit Erbsen und Püree und als Nachspeise zwei köstliche Küchlein aus der französischen Bäckerei in der Otto-Bauer-Gasse.

Ich fahre mit dem Rad ins Büro und Tom mit der U-Bahn zu einem Termin. Beides gibt schöne Motive.


Ende der Woche muss ich zu meinem Zahnarzt am Karmeliterplatz. Der sonst eher braune Donaukanal leuchtet blau in der Sonne und am Radweg gilt es, den Kastanien auszuweichen.





Obwohl ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet habe, meldet sich unter der Woche der Herr Thomas vom Intersport Ruby aus Waidhofen mit der guten Nachricht, dass mein bestelltes E-Bike geliefert wurde. Von S bekomme ich die schlechte Nachricht, dass im Wald weit und breit keine Schwammerln zu finden sind – nicht einmal giftige. Umso größer die Überraschung, als wir im Garten einen (alten) Steinpilz finden. Unter den Birken steht passend noch ein Birkenpilz, aber das war es dann auch schon wieder.


Am nächsten Morgen kommt uns im Ort die Stadtkapelle entgegen und wir fragen uns schon, ob wir einen Litschauer Feiertag vergessen haben, aber dann klärt es sich auf: es ist Erstkommunion! Die Kapelle holt die Kinder (und Familien) von einem Sammelpunkt ab und gemeinsam zieht die Prozession zur Kirche.






In Groß Radischen schauen wir kurz beim Abfischen vorbei. Noch hält sich dicht der Nebel, dafür sind die Karpfen gut gewachsen und reichlich. Nur die Zander haben sich wo versteckt. Wir fahren weiter zum Fischmarkt nach Heidenreichstein und ich kaufe ein Räucherkarpfenmousse, Räucherwelsaufstrich und zwei Saiblingsfilets. Leider verpassen wir Ma und H. knapp.





















Der Nebel verzieht sich und die Sonne scheint – wir beschließen daher eine Runde mit den Rädern zu machen. Vorbei am Schandacher Teich fahren wir nach Haugschlag, weiter am Golfplatz vorbei nach Josefsthal und weil es so schön ist, folgen wir nicht der Straße nach Litschau sondern biegen auf die Schotterstraße Richtung Zollhaus ab und nehmen noch Schlag mit.


Leider hält sich der Nebel am Sonntag hartnäckig. Ich bringe L frischen Lesestoff vorbei und bekomme im Gegenzug ein Glas Marmelade – solche Tauschgeschäfte mag ich. Nach einem Kaffee fahren wir an die Teiche in Reingers, wo ein kalter Wind bläst und kein Fisch anbeißen will. 
In Schönau bei Litschau ist Frühschoppen mit Karpfen und Sonderfahrt der Schmalspurbahn. Sowohl im Zug als auch am Bahnhof ist ein kleines Museum eingerichtet. 

Mein “altes” E-Bike nehme ich mit nach Wien für die Fahrt ins Büro. Dort bekomme ich erstmals seit Corona wieder Geschäftsbesuch und Tom hat Sitzung in der Fischereigesellschaft; in Babyschritten geht es “back to normal”. 
Am Wochenende wird weiter abgefischt und am Samstagabend sind wir bei C + K eingeladen!

 

Im Hotel Motto, bei Modigliani und auf der Rieglerhütte

Im Hold auf der Josefstädterstraße würde ich am liebsten stundenlang sitzen und einfach nur schauen – auf die Bilder, die Plakate, die Blumendeko, die Tafel mit den Gerichten, die Bar. Einfach ein Augen- und ein Gaumenschmaus.






Diese Woche starten wir im Büro mit dem 2:3 Schlüssel und da das Wetter regnerisch ist, fahre ich statt mit dem Rad mit den Öffis. In der Station bei der Oper sind die U-Bahn-Musiker zurückgekehrt – ein weiterer Schritt Richtung Normalität.
Wir schlendern einmal durch die Stadt und einmal durch den Siebten, wo sich der riesige Bohrer weiter in den U-Bahnschacht bohrt.



Mit M + S, unseren Freunden aus der Saass, besuchen wir das neue Restaurant Chez Bernard im Hotel Motto. Das Restaurant in einem Aufbau auf dem Dach des ehemaligen Hotel Kummer auf der Mariahilfer Straße ist eindrucksvoll, das Essen größtenteils sehr gut (knusprige Blunzenradeln auf Linsen, Austern (!), Fritto Misto), teils gut (vom Kalbsschnitzel hat sich die Panier zu sehr gelöst und im Dressing des Erdäpfel-Endiviensalats war für meinen Geschmack zu viel Senf) und danach kann man im Barbereich noch einen Cocktail nehmen. Zum Abschluss ein Drink im Europa – ein toller Abend!










Freitagmittag gönnen wir uns einen Imbiss im Zimmerservice und machen am Nachmittag eine Runde durch das MQ und die Stadt, denn dieses Wochenende bleiben wir in Wien. Im Café Bellaria, vom Ex-Fußballer Rubin Okotie und dem Gastronomen David Figar übernommen und aufwändig renoviert, trinken wir zwei Espressi, fahren im MQ mit dem Lift rauf zur Libelle, wo wir die gut besuchte Klima-Demo bei der Hofburg sehen und hören können und wo unten am Platz eine Bühne für ein Konzert der Wiener Symphoniker aufgebaut wird.







Am Abend feiert Christl Groll, die Gründerin des Reitstalls Rieglerhütte ihren 75. Geburtstag. Den Betrieb hat sie mittlerweile an ihren Sohn übergeben, jedoch ein paar Pferde für sich behalten und darunter den süßen Nougat. Zu ihrer großen Freude und Überraschung sind sehr, sehr viele Gratulanten gekommen: Einsteller von früher, Kinder, die auf der Rieglerhütte reiten lernten und vielleicht ohne den von Frau Groll ermöglichten niederschwelligen Zugang nie die Möglichkeit dazu gehabt hätten sowie ein Teil der Familie. Ihr Bruder, Herr Prilisauer Senior, hat in seiner Rede die große Gästeschar so erklärt, dass jede und jeder mit dem Reitstall eine sehr schöne und glückliche Zeit seines Lebens verbindet. Leider hat sich die letzten Jahre durch ihren altersbedingten Rückzug viel geändert, aber die seltenen Male, die ich noch zum Reiten komme sind immer ein ganz besonderes Erlebnis.

Zu Weihnachten hat Tom vom Aktionsradius Wien zwei Bundesmuseumsjahreskarten bekommen und das wollen wir nutzen, um uns die Modigliani-Ausstellung in der Albertina anzusehen. Es herrscht prachvolles Septemberwetter – ideal um meine neue Sonnenbrille auszuführen. 
Im Burggarten hat sich eine Yogagruppe im Schatten auf ihren Matten versammelt, jemand läuft barfuß durchs Gras und immer mehr Touristengruppen sammeln sich vor den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die Ausstellung ist grandios und weil wir schon da sind, schauen wir uns noch die Sammlung Batliner und die großformatigen Werke von Hubert Scheibl an. Danach gehen wir ins Café Bellaria auf ein Frühstück, nachdem wir am Vortag nur einen Kaffee getrunken haben.







Weil das Wetter so schön ist, möchten wir am Nachmittag in die Natur und ans Wasser. Was bietet sich da besser an, als die Neue Donau oder die Lobau? In der Lobau gibt es einen Gemeinschaftshof mit Bauernladen, der geöffnet haben soll. Wir finden ein großes Feld vor mit vielen unterteilten Parzellen mit teils Kraut&Rüben und teils hübsch mit Blumen und Gemüse in Reih&Glied. Ein kurzes Stück die Straße weiter steht ein Standl mit Obst, Gemüse, Bioprodukten und kühlen Getränken. An einem verwunschenen Wasserarm hat eine Fischerin ihre Angelruten ausgelegt. Im Nationalparkteil spazieren wir bis zur Dechantlacke, wo sich rund um den Teich Badende ein Plätzchen gesucht haben. Ein ganz spezieller Teil von Wien, wo ich noch nie war.



















Am Sonntag fahre ich nocheinmal zur Rieglerhütte – diesmal zum Reiten. Die beiden Stallhunde bellen kurz und legen sich dann wieder aufs Ohr, auch ein paar der Pferde haben sich für ein Vormittagsnickerchen hingelegt. Nougat ist ganz oben auf der Sommerkoppel und als ich ihn rufe, hebt er kurz den Kopf, schaut wieder weg und kommt mir dann doch ein paar Schritte entgegen. Noch einmal zeigt sich das Herbstwetter von seiner sommerlichen Seite, der Wienerwald ist dicht und grün verwachsen und oben auf der Sophienalpe weitet sich die Landschaft und bietet einen herrlichen Blick über Wiesen, Wanderer, Mountainbiker und den Sendemast.















Eine Woche voller schöner Erlebnisse geht zu Ende. Bin gespannt, was die nächste bringt, bis es dann wieder rauf ins Waldviertel geht.

 

Goldene Abendstunden, Blick über Wien und eine Nachricht aus der Luft.

Ich versuche meist das Positive in allem zu sehen und so ist es Glück im Unglück, dass ich Sonntag Abend zu einer Pizza komme – daheim ist nämlich der Geschirrspüler kaputt. Während des Lockdowns wurde die alteingesessene Pizzeria Ruffino auf der Josefstädterstraße umgebaut und der Teig ist jetzt deutlich besser als früher, beim Belag können sie mit den modernen Pizzerien noch nicht ganz mithalten. 

Um Geschirr zu sparen und weil das Wetter noch so schön ist, gehen wir unter der Woche ein paar Mal auf ein Mittagsmenü. Vom Schanigarten des Café Strozzi aus kann man gut den Andrang beim Würstelstand und im Zimmerservice beobachten. Vor allem aber die Sinnlosigkeit der Stopptafel an der sehr gut einsehbaren Kreuzung – ein eigentlich nur für Autofahrer notwendiges Haltegebot, auf das sich die Polizei im Bezirk gerne beim Radfahrerabstrafen beruft.
In der Maria-Treu-Gasse haben Kinder ihre Liebe zur Wohnstraße zum Ausdruck gebracht.
Im ausgezeichnet bestückten Ginladen neben dem Café Torberg kaufen wir einen sehr guten und günstigen Cava.






 

Auch im Hold gibt zwei sehr gute Menüs zur Auswahl und die eigentlich bekannten Gerichte wie Kürbiscremesuppe oder Linsen mit Knödeln schmecken immer ein bisschen anders als sonstwo.

Nach der Arbeit möchte ich unbedingt zum neuen IKEA beim Westbahnhof. Erstens wegen der schönen Aussicht, zweitens weil ich schon dringend Servietten brauche und drittens weil mir meine Mama am Nachmittag schon ein Foto von ihrem Besuch am Nachmittag geschickt hat. Das Einrichtungshaus ist über mehrere Stockwerke verteilt und es dauert etwas, bis man sich zurechtfindet. Nicht alle Abteilungen sind so gut wie in den großen Standorten bestückt, aber Servietten gibt es genug und in allen Farben. Über eine weiße Treppe, die in den paar Tagen seit der Eröffnung schon ziemlich schmutzig ist (welchem Architekten fällt so etwas ein?) geht es auf die Terrasse – und tatsächlich: der Blick über Wien ist phänomenal. Auch ein paar Bienen haben sich bereits eingefunden.



















Am Mittwoch ist wieder Markttag in der Lindengasse, wobei das Angebot weiterhin überschaubar bleibt. 

Einmal spazieren wir am Abend in die Innenstadt, wo schon etwas mehr Touristen unterwegs sind. Auch eine Gruppe tibetischer Mönche fotografiert sich vor den Fiakern am Michaelerplatz. Die Abendsonne taucht Wien in goldenes Licht.






Heroben sind die ersten Äpfel reif, die Weintrauben hängen an den Reben und auch der alte Zwetschkenbaum trägt reichlich Früchte. Zum Abendessen sind wir mit Ma und H. im Theaterwirtshaus im Feriendorf verabredet. Obwohl ich reserviert habe und auch ein paar andere Gäste im Lokal sind, ist wie beim letzten Besuch niemand zu sehen, der einen begrüßt oder zum Tisch führt. Das Servicepersonal hat sich irgendwo versteckt und ich hoffe, sie müssen nicht selbst kochen! Sowohl der Räucherkarpfen als Vorspeise als auch die Steaks und die Mohnnudeln zum Dessert schmecken jedoch vorzüglich und mit einem Absacker bei uns ist es ein sehr schöner Abend geworden.

Am nächsten Morgen zieht es mich sofort in den Wald und obwohl nach wie vor nur über vereinzelte Funde berichtet wird, freue ich mich über ein paar schöne Steinpilze. Dann fahren wir an die Teiche, wo wir etwas anfüttern, da ich am Nachmittag einen Karpfen angeln möchte. Die Seerosen blühen heuer ungewöhnlich lange.





Der Aufseher hat einen schönen Platz freigeschnitten und kurz nachdem ich die Angeln ausgeworfen habe, zeigt das bunte Ringerl an der Schnur den ersten Biss! Insgesamt fange ich vier Karpfen und einen davon entnehmen wir. Ein erfolgreicher Nachmittag!
Wir packen unsere Sachen zusammen und weil es für September noch ungewöhnlich warm ist, gehe ich noch einmal schwimmen. Kaum im Wasser fängt es zu Donnern an und nach ein paar erfrischenden Zügen bin ich auch schon wieder heraußen.





Daheim filetiert und schröpft Tom den Fisch fachgerecht, was eine ziemliche Arbeit ist. Paniert zu Erdäpfelvogerlsalat schmeckt er dann aber köstlich – kein Trangeschmack, kein Letteln, keine Gräten – herrlich.

Ein paar Steinpilze möchte ich noch finden und da entdecken wir im Wald ein seltsames weißes Objekt. Ein Riesenbovist, ein außerirdisches Flugobjekt? Beim Näherkommen entpuppt es sich als gestrandeter Luftballon und darin finden sich Zellen mit einer Nachricht. Kennt jemand den Andreas? Oder ist es eine Werbung der bekannten TV-Sendung?
Ich finde dann sogar noch ein paar Pilze und am Teich dann die nächste Überraschung. Die Gemeinde Reingers feiert 50 Jahre Ortszusammenschluss und dabei pumpt die Feuerwehr zur Belustigung Wasser aus dem Mühlteich und spritzt es in einer riesen Fontäne wieder zurück. Bewilligung einholen, den Teichbesitzer fragen … scheinbar alles egal. 









Hinter dem Haus haben Sie mit den Vorbereitungen für den Bau der Zufahrtsstraße für die neue Siedlung begonnen und manchmal ist es nicht leicht, das Positive zu sehen.

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Die Hochzeit, Bootfahren am Neusiedlersee und Fliegenfischen an der Pielach

Weil es am Sonntag so schön ist, beschließen wir erst Montag in der Früh zurück nach Wien zu fahren. Darauf hin laden uns M + S spontan zum Grillen ein – ein gelungener Wochenendabschluss.

Zurück im Homeoffice gibt es Vietnamesische Küche zum Lunch und einen Spaziergang durch die Stadt nach der Arbeit. Nach dem Gewirr aus Ampeln und Kabeln über der Josefstädter Straße sind die Rosen im Volksgarten eine wohltuende Erholung für die Augen. Mit der Rückkehr der Touristen warten auch wieder mehr Fiaker auf Kundschaft, der Meinl am Graben ist eine finstere Baustelle und bei der Albertina wartet der neue ORF-Generaldirektor ganz allein auf irgendwas.

Der “Lebenkäse” aus der Fleischloserei, einem neueröffneten veganen Lokal bei uns um die Ecke, kommt optisch eher nach einem Faschierten Braten, geschmacklich nach einem Gemüsesuppenwürfel.

Am Freitag fahren wir ins Burgenland zur Hochzeit von Toms Älterem. Familie und Freunde erleben eine wunderschöne Trauung und feiern mit dem Brautpaar bis spät in die Nacht.




Am nächsten Tag fahren wir nicht gleich wieder heim, sondern vorbei am Steinbruch in St. Margareten nach Rust, wo wir den Kirchturm erklimmen. Einige Störche nisten noch, aber andere sammeln sich bereits für ihren Flug ins Winterquartier. Am See mieten wir uns ein Boot und gondeln vorbei an Strandhütten, Paddlern, Seglern und Kindern ihren Optimisten. Der Wasserstand ist so niedrig, dass man ins Boot und wieder raus fast meterhoch klettern muss.
Zum Abschluss gönnen wir uns einen Imbiss im Gut Oggau, dem Heurigen der Eselböck-Kinder und besuchen auch noch den Friedhof in Münchendorf.






Den Sonntag nutzen wir für einen Angelausflug an die Pielach. Tom fängt vier Forellen und ich leider keine. Zumittag kehren wir im Wirtshaus ein und am Rückweg besuchen wir noch die Eltern der Braut, wo wir bei Kaffee und Biskuitroulade die Hochzeit Revue passieren lassen.





Ein wunderschönes Wochenende voller Glück ist um. Nächste Woche hat uns der Arbeitsalltag wieder, eine Branchenveranstaltung steht am Programm und am Wochenende hoffe ich auf reichliche Pilzfunde im Waldviertel!