Beim Italiener, gute Küche im Dorfwirt und Aliens am Golfplatz

Nach dem unbeständigen Wetter zeigt sich am Weg nach Wien ein blasser Regenbogen. Zum Abendessen gibt es die Steinpilze in Oberssauce zu Nudeln. Himmlisch!



Gleich am Montag treffen wir uns mit der Familie in der Pizzeria ums Eck. Einer der Zwillinge eilt nach dem Aperitif zur Fashion Week, der andere eilt gar nirgends hin, denn der Fuß steckt nach einem gegnerischen Tritt beim Fußball in einer Schiene. Wir genießen Pizza und Pasta, erzählen vom vergangenen Sommer und auch die zwei Großen sind guter Laune.
Am Heimweg genehmigen wir uns noch einen Drink im Hold.


Meine Homeofficetage vergehen ereignislos, Tom nutzt einen ruhigeren Arbeitstag und fährt zum Fliegenfischen an die Pielach. Am Abend gibt es ein schnelles Pastagericht.


Da es regnet, lasse ich das Rad stehen und nehme die U-Bahn, was ich bald bereue, denn die Öffis sind ziemlich voll, in der Opernpassage muss ich an einer Urinlacke vorbei und mit der Maskenpflicht nehmen es ein paar nicht mehr sehr genau, obwohl einige herumhusten und -schnupfen.
Zum Abendessen gibt es die am Vortag gefangene Forelle zu einem Safranrisotto.


Im Café Strozzi gibt es Leberkäse mit Dillerdäpfel als Mittagsmenü und nach der Arbeit fahren wir mit dem Rad zur Mariahilferstraße – in ständiger Gefahr vom nächsten Gewitter erwischt zu werden.

Kaum heroben, schauen wir in den Wald auf der Suche nach noch ein paar Steinpilzen fürs Abendessen. Es sind viele Schwammerlsucher unterwegs, aber trotzdem finden wir noch ein paar. Der Regen der vergangenen Woche hat die Pilze im Wald sprießen lassen, vor allem die giftigen und ungenießbaren.
Ein Regenbogen leuchtet über der Bauruine, wo die Arbeiten, scheint’s, eingestellt wurden. Das nächste nicht fertiggestellte Objekt?







Auch am nächsten Morgen werde ich noch fündig, aber so richtig viel ist es nicht. Wir setzen den Sonnenhut, den wir im Sommer von S + M geschenkt bekommen haben, in ein Beet im Garten, klauben Äpfel und mähen das nasse Gras und die ersten Herbstblätter. Dann fängt es erneut zu regnen an und ich mache es mir auf der Couch gemütlich bis wir uns mit Ma und H beim Dorfwirt treffen. Dieses Mal sind im Gastraum einige Tische besetzt, die Bedienung flott und freundlich und das Essen vom Jungkoch Klaus Hölzl wie immer sehr gut. Ente, Wildragout, Karpfen und Zweierlei vom Reh … alles fein.


Nachdem gestern Nachmittag der Platz schon wieder wegen eines Golfturniers gesperrt war, gehen wir am Sonntagvormittag eine Runde. Der Wind bläst frisch, aber zeitweise zeigt sich ein blauer Himmel. Über den Platz weht es die lauten Stimmen zweier Männergruppen auf Golfausflug und aus Löchern im Green schlüpfen seltsame Insektenaliens.


Nächste Woche fliege ich geschäftlich nach Madrid – und wenn ich Glück habe, laufe ich David Alaba im Estadio Santiago Bernabéu über den Weg!

 

 

 






 

 

Ein neues Graffito entsteht, Spinnwebenfäden und Schweinsbraten

Sonntagabend verarbeiten wir die Paradeiser von C + K zu einer sämigen Tomatensoße zu Makkaroni. Im Internet gibt es ein köstliches Video, in welchem drei italienische Spitzenköche teils entsetzt und teils belustigt amerikanischen Youtube-Foodbloggern beim Kochen von Tomatensoße zusehen. Von One-pot über Butter- und Knoblauchorgien bis hin zu in die Hälfte gebrochenen Spaghetti ist alles dabei. Köstlich: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=1xFttqgiRyU.


Am Weg ins Büro werfe ich einen Blick in den Volksgarten, wo die Rosen noch ein letztes Mal vor dem Herbst blühen und die Morgenturngruppe vor dem Theseustempel ihre Übungen durchführt.
Nach der Arbeit treffen wir uns beim Ringturm und dort sticht uns ein glashausartiger Aufbau am Radisson am gegenüberliegenden Donaukanalufer ins Auge. Davor Menschen auf der Dachterrasse. Das möchte ich mir anschauen und tatsächlich befindet sich oben am Hotel ein Rooftopbar, die einen sehr schönen Blick auf die Innenstadt, den Donaukanal, den Stephansdom und das Riesenrad bietet. Nett.









Zum Abendessen gibt es die makellosen Steinpilze in einer Frittata.



Die restliche Woche arbeite ich aus dem Homeoffice und kann dabei vom Fenster aus die Fortschritte an der neuen Fassadenbemalung beobachten. Am Abend möchte ich mir den fertiggestalteten Platz am Neuen Markt ansehen. Der Brunnen ist wieder aufgestellt, ein paar Bäumchen gepflanzt und die Autos sind in der daruntergebauten Garage verschwunden. Eventuell hätte man mehr aus dem Platz machen können und ich will nicht mehr lesen, dass man “mit dem heutigen Wissen über städtische Hitzeinseln und den Klimawandel den Platz ganz anders gestaltet hätte”.
Auf der Kärntner Straße sorgt ein Bläsertrio bei Touristen, Bummlern und Arbeitern auf Pause für gute Stimmung. Ein paar Gassen weiter wird ein Film gedreht.











Zum Abendessen gibt es Gnocchi mit Zitronen-Minze-Sauce.

Offenbar sind die neuen Lampen im Stiegenhaus des Studentenheims montiert, aber so kann das unmöglich bleiben, denn es leuchtet uns allen vis-a-vis die ganze Nacht in die Zimmer. Abgesehen davon, dass wir ja alle Stromsparen wollten und sollten.
Das Fassadenbild ist fast fertig und ob es Absicht ist, dass hinter dem Würstelstand nun eine McDonalds-Werbung prangt, nachdem von den Betreibern das vorherige Coca Cola-Graffito mit dem schwarzen Hintergrund kritisiert wurde?
Im Café Strozzi kann ich den Käsespätzle nicht widerstehen und werde nicht enttäuscht.


R. fährt diesmal mit uns hinauf, wir springen noch zum BILLA und setzen ihn bei sich daheim ab, bevor ich mich in den Wald tummle, nachdem sich in der Waldviertelgruppe die Schwammerlfundbilder häufen. Es sind zwar schon einige Schwammerlsucher unterwegs, aber trotzdem werde ich fündig. Zum Abendessen gibt es würzige Fleischlaberln mit Erdäpfelsalat.


Die Sonne versucht am Samstagvormittag die Wolken zu verdrängen, im Ort treffen wir Ma und H. beim Einkaufen, wir fahren nach Reingers an die Teiche und schauen nochmals in den Wald, finden aber nur zwei Fliegenpilze. Zumittag haben wir beide einen Termin bei Marion im Friseursalon Böhm und als ich fertig bin, beginnt es zu Schütten. 

Mit dem geplanten Radausflug wird es daher nichts, ich drehe nur eine kurze Runde als es aufhört. Sonne und Regen wechseln sich ab, im Wald entdecke ich eine Höhle – ob hier wohl auch der Räuberhauptmann Grasel genächtigt hat? – und über den Heidelbeersträuchern liegt ein feines Gespinst aus Spinnweben. Altweibersommerstimmung.

Zum Abendessen brät Tom einen köstlichen Schweinsbraten, leicht abgewandelt mit mediterranem Gemüse und Gnocchi.


Trotzdem es in der Nacht und gegen Morgen hin weiter geregnet hat, schnappen wir unser Golfsachen und gehen auf eine Runde. Gleich vor dem ersten Abschlag steht ein hübscher Birkenpilz, große Teile vom Fairway sind jedoch wild verwüstet. Von Krähen, Dachsen oder Wildschweinen? An einigen Stellen ist die Grasnarbe aufgewühlt und große Erdbrocken liegen herum. An anderen Stellen haust der Maulwurf und dazwischen ist das Gras so hoch gewachsen, dass es das Spiel erschwert. Naja.



Die nächste Woche startet gleich mit einem Familientreffen – nachdem wieder alle aus dem Urlaub zurück sind – und es soll noch einmal sommerlich warm werden. Schauen wir mal.

 

Versteckte Schätze, Abendstimmung am Wasser und die Steinpilze kommen

Sonntagabend verarbeiten wir die Krause Glucke in einem Risotto.  

In die neue Arbeitswoche starte ich mit einem Bürotag, Tom mit einem Auswärtstermin. Die Bitpanda-Anzeige ist vom Achten auf eine Hausfassade im Zweiten übersiedelt.


Auch am nächsten Tag ziehe ich das Büro dem Homeoffice vor, denn im Haus darf aufgrund einer kurzfristigen Kanalsanierung untertags kein Wasser abgelassen werden.
Auf der abendlichen Runde entdecke ich einen malerischen Gastgarten in der Kirchengasse.


Einmal gehen wir auf ein Mittagsmenü zum Vietnamesen. Suppe und Sommerrolle sind gut wie immer, aber das Zitronengrashuhn ist diesmal voller holzigem Zitronengras nahezu unessbar.



Eine leere Mulde wird an die Baustelle geliefert, die inmitten des ganzen Chaos recht verloren aussieht. Tom möchte eine Bolognese kochen und da benötigen wir Pancetta. Dazu radeln wir in die Vineria, bekommen dort aber nur Guanciale. Auch gut. In die Bolo kommen keine Kräuter, kein Knoblauch, kein Chi Chi wie Leber oder Milch und sie ist eher puristisch gehalten – aber geschmacklich ausgezeichnet. 




Am nächsten Tag machen wir Mittagspause beim Hold, unserem italophilen Kleinod mitten im Achten, wo es Groß und Klein schmeckt. Unter dem Fenster füllt sich die Mulde und zum Abendessen gibt es Bohnen mit Garnelen.




Im Waldviertler Garten hat der Regen unter der Woche Wiese und Beete erfrischt. Nur der Kohl im Beet schaut ganz anders aus als auf dem Produktfoto. Wir fahren noch an die Teiche und in den Wald, wo ich nur einen mageren Fliegenpilz finde.
Die Melanzani sind reif und Tom fabriziert daraus Pasta alla Norma.





Am nächsten Morgen habe ich mehr Glück im Wald, auch wenn das Ergebnis am Schluss bescheiden ausfällt. Aber besser als nichts!

Dann mache ich mich an eine Apfeltarte mit teils gekauften und teils eigenen Äpfeln, denn am Abend kommen C + K zum Essen. Aus dem Hofladen Wildsalami und Kaminwurzen, aus dem Garten Trauben und Paradeiser, Speck vom Geitzenauer, Feigen, Nüsse und Käse, danach Steak – perfekt abgehangener Lungenbraten ebenfalls vom örtlichen Fleischhauer – mit Pilzen und Sauce Bearnaise, zum Abschluss mein Apfelkuchen. Immer dabei der liebe Levy!




Tom fischt und ich spaziere eine Runde um den See. An vielversprechenden Stellen mache ich einen Abstecher in den Wald und werde auch fündig! 

Ein Paar radelt über den Damm. Er: “DU wolltest hierher.” Sie: “Ich hab mir das mit dem Hanfdorf auch spektakulärer vorgestellt!” Er: “Ich fahr’ jetzt wieder auf unsere Route zurück …”. Vielleicht gibt es, was die touristische Vermarktung des Hanfes betrifft, noch Luft nach oben.





Kurz haben wir überlegt, erst am Montag zeitig in der Früh nach Wien zu fahren, aber mit dem morgigen Schulstart ist das vielleicht doch nicht so eine gute Idee. Außerdem ist das Wetter nicht so schön, wie angekündigt.

Edited in Prisma app with Barista

Baustellen, trübes Wetter und ein sehr netter Sommerausklang mit Freunden

Wir verbringen den Montag noch im Litschauer Homeoffice bevor wir am Abend zurück nach Wien fahren. Es regnet leicht.


Am nächsten Tag probieren wir das Mittagsmenü im Koinonia in der Albertgasse. Das Tempuramenü ist sehr umfangreich mit Sushi, Salat und köstlichen Glasnudeln mit Rindfleisch. Fast zu viel, aber köstlich.



Nach der Arbeit fahren wir mit dem Rad zu Klejch in die Thaliastraße, einem gutsortierten Fachgeschäft für Fliegenfischer. Wir radeln unter schattigen Bäumen durch die verkehrsberuhigte Hasnerstraße und Tom kauft sich ein paar große und kleine Fliegen und ich mir einen Minimistkübel für unterwegs, in dem man Schnurreste oder kaputte Haken entsorgen kann.




Am nächsten Tag beobachte ich am Weg ins Büro erneut Vermessungsarbeiten am eben fertiggestellten Praterstern. Was haben die dort schon wieder vor? Am Heimweg treffen wir uns beim Museumsquartier, denn ich möchte Tee beim Demmer nachkaufen. Durch einen Spalt im Absperrgitter erhasche ich einen Blick auf die U-Bahnbauarbeiten in der Kirchengasse. Zum Abendessen öffnen wir uns eine Flasche Wuchtelbräu von unserer gewonnenen FALTER-Wuchtelwette! Gemeinsam mit den Ls bilden wir ein Team und sind noch am überlegen, ob es sich ethisch vertreten lässt, auch bei der WM in Katar mitzuwetten.




Auch bei der Baustelle Pfeilheim schreiten die Arbeiten voran, selbst wenn es derzeit gar nicht danach aussieht, als könnten im September bereits die ersten Studenten einziehen. Während sich im Untergeschoß noch massenhaft Müll- und Schuttberge türmen, werden weiter oben schon die ersten Fenster geputzt. First things first!



Freitagnachmittag holen wir R von ihrem Büro am Universitätsring ab und nehmen sie mit nach Litschau. Oben angekommen kümmern wir uns erst um den Garten und sammeln jede Menge Äpfel ein und fahren dann nach Reingers, wo dieses Wochenenende das völlig aus der Zeit gefallene 24-Stunden-Oldtimer-Trakorrennen stattfindet. Obwohl erst einzelne Qualifikationsrennen abgehalten werden, hängen bereits eine graue Abgaswolke und eine dröhnende Lärmglocke über dem kleinen Ort. Es sieht aus als käme bald ein Gewitter und am Weg nach Hause beginnt es zu regnen.















S schickt mir schon die ganze Woche über Bilder seiner Krause-Glucke-Funde und so muss ich am Samstagvormittag gleich in den Wald. Wir radeln zuerst in die Saass – nichts – weiter zum Schandacher Teich und werden dann an einer Stelle fündig, wo wir noch nie Schwammerln suchen waren.


Am Nachmittag gehe ich mit A eine Runde im schon etwas abgekühlten Herrenseeteich schwimmen. Es ist merkbar weniger los im Bad, obwohl es warm und schwül ist – die Hängematten sind auch schon abmontiert. Dann muss A aber los, denn am Abend sind wir gemeinsam mit ihrem Bruder samt Partnerin sowie Freunden und dem gar nicht mehr kleinen P zum Essen im elterlichen Heim eingeladen. Trotz weiter angekündigten Gewittern sitzen wir draußen und genießen Feigen & Mozzarella, einen zarten Rindereintopf und köstliche Zwetschkenknödel von ihrer Mama. 


Wir treffen uns um 10 Uhr am Tennisplatz. Bei 4:1 für mich müssen wir regenbedingt leider abbrechen und springen in den heute noch kühleren See. Vielleicht das letzte Mal für heuer?
Tom trifft sich währenddessen mit dem Fischereiverein Waidhofen und schaut dann nochmals an den Teichen vorbei, wo ihm von überschlagenen Traktoren und gefährlichen Situationen berichtet wird.
Im Hofladen gibt es jetzt jeden Sonntag frisches Gebäck: die Weckerln sind noch warm, könnten jedoch etwas rescher sein, das Nougatkipferl ist sehr gut.





Das Wetter soll auch in der kommenden Woche unbeständig bleiben, laut Bauernkalender erwartet uns ein feuchter Herbst und ich kann es kaum erwarten, bis es endlich mit den Steinpilzen losgeht. 

Erste Gewitter, endlich Regen und etwas Hin & Weg

Am Feiertag treffen wir uns mit R + A noch einmal zu einer Runde im Golfclub Monachus. Wir borgen uns Golfcarts aus und das ist zwar nicht besonders sportlich aber sehr lustig! Diesmal läuft es für uns wesentlich besser und wir gewinnen.






Zurück in Wien drehen wir noch eine Runde mit den Rädern vorbei am Burggarten und am Filmfestival am Rathausplatz. Den geangelten Karpfen gibt es knusprig gebraten zu Pommes Frittes.








Am Ring haben sich Klimaaktivisten am Asphalt festgeklebt und eine große Traube von Polizisten beobachtet das Geschehen. Durch die Bauarbeiten am Kai gibt es diesmal auch für Radfahrer eine Umleitung auf die andere Seite des Donaukanals. Dadurch eröffnet sich ein neuer Blick von der Brücke. Zum Abendessen grillen wir die aus Kärnten mitgebrachte Zucchini von Ks Eltern zu Hummus und Tsatsiki. 


Die hohen Temperaturen in Wien machen uns das Leben schwer: mit den Armen bleibe ich am Schreibtisch picken und in der Nacht ist es viel zu warm für einen erholsamen Schlaf. Daher packen wir uns Mitte der Woche wieder zusammen und fahren aufs Land, wo wir für ein spätes Abendessen Ks Tomaten mit Speck zu einer Amatriciana verarbeiten.

Auch wir haben heuer unglaublich viele und vor allem köstlich schmeckende Paradeiser am Strauch. Das Basilikum wächst ebenfalls gut und daher gibt es Caprese zum Lunch. Auch heroben ist es sehr heiß und ich möchte nach der Arbeit in den See springen. Das Wasser ist herrlich, wenn auch nicht mehr so frisch wie zu Beginn des Sommers. Über dem anderen Ufer kommen die ersten Gewitterwolken heran. Die Badeleiter für den Steg ist noch immer nicht montiert. Später zieht ein kurzes Gewitter über Litschau – zum Glück bei weitem nicht so verheerend wie im Süden von Österreich.






Am Freitag besorgen wir beim Gärtner ein paar Salatpflanzen und bekommen zwei Pfefferonipflänzchen geschenkt – ob die heuer noch etwas werden? Es wird noch einmal drückend heiß, eine Entenfamilie hat sich in den Schatten unter dem Rechen zurückgezogen und in Reingers wird alles für das jährliche Traktorrennen vorbereitet. Energiekrise, Klimakrise, Trockenheit, Unwetter, zu warme Karpfenteiche – alles egal, hinter uns die Sintflut!

Am Abend sind wir gemeinsam mit R + A bei G + E eingeladen. Bei österreichisch-italienischem Essen und tollen Weinen diskutieren wir laut und intensiv das aktuelle Weltgeschehen. Der angekündigte und so herbeigesehnte Regen lässt weiter auf sich warten.

Gerne würde ich mir eine Aufführung bei Hin und Weg anschauen, aber im umfangreichen Programm verliere ich den Überblick, möchte mir auch nicht für jeden Programmpunkt eine extra Karte kaufen und das, was ich dann endlich finde, ist ausverkauft. Daher schaue ich am Samstagvormittag nur kurz beim Herrenseetheater vorbei, bevor ich eine Runde um den See mache. Zum Frühstück liest Katharina Stemberger und als ich wieder zurückkomme, beginnt gerade die vormittägliche Matinee mit der Musikerin Beatrix Neundlinger, der Philosophin Lisz Hirn und Margarete Österreicher, der Lammbäuerin und Produzentin der im Litschauer Hofladen erhältlichen Schafjoghurts. Interessante Lebenswege der drei Frauen. Viel ist noch nicht los am Gelände und das – endlich –  feuchte Wetter ist auch nicht besonders einladend. 

 

Im Garten blühen die Fuchsien, über dem Teich schwebt der Graureiher und während Tom eine Wildschweinschulter ins Rohr schiebt, fahre ich zu meiner Mama in die Sauna. 









Es regnet die ganze Nacht durch und so soll es auch die nächsten Tage weitergehen. Gut für den Garten, den Wald und die Teiche. Gut hoffentlich auch für die Schwammerln, die weiter auf sich warten lassen.