Jahreswechsel, Regenbogen und nette Treffen um Dreikönig

Silvester feiern wir in guter alter Tradition mit G + E. Es gibt klassisch Lachs und Kaviar und als Hauptgang ein wunderbar zartes Boeuf Stroganoff aus einem Filetstück vom Fleischhauer Geitzenauer. Ein Farbenringerl in der Herz und danach noch ein Bauernschnapser in der Herz deuten hoffentlich auf ein gutes kommendes Jahr hin! Den lieben Bruno lassen die Knallereien und das Feuerwerk ziemlich kalt, nur ausgestreckte Füße unter dem Tisch hat er nicht so gerne.





Nach einer verregneten Silvesternacht ist es am nächsten Tag sonnig und schon fast frühlingshaft. Aber da fahren wir runter nach Wien …

… zum Arbeiten und weil ich zum IKEA muss – der Ausblick von dessen Terrasse ist auch im Regen schön. Das Westpol hat wieder offen, im Handarbeitsgeschäft um die Ecke findet man für jede Hose den passenden Knopf und auch im neu eröffneten Florianihof lässt es sich zu Mittag gut speisen.









Gegen Ende der Woche wird es in Wien stürmisch und unter einem prächtigen Regenbogen fahren wir ins Dreikönigswochenende. Nach einem Tag im Homeoffice sind wir am Abend bei C + K eingeladen. Der liebe Levy darf während des Essens – es gibt einen geschmorten Wildhasen – nur von seinem Platz aus zu uns rüberschauen. Als Nachspeise Crème Brulée: wunderbar!





Am Freitag kommen S + M zu uns. Tom kocht ein köstliches Wildschweinsugo und ich bereite nochmals die Nachspeise vom Silvesterabend zu: Kokos-Tonkabohnen-Panna-Cotta. Wir diskutieren die richtige Waldbewirtschaftung, anstehende Renovierungsarbeiten und Schwammerlfunde Anfang Jänner. Wie immer sehr nett!


Da die Teiche eisfrei sind, fahren wir fischen. Fast fange ich einen Barsch und einen Zander. Ich muss wohl besser anschlagen beim nächten Mal!











Am Nachmittag nutzen wir erneut die Möglichkeit in Haugschlag auf Wintergrüns zu spielen. Es nieselt und ist nebelig, aber die Schläge gelingen ganz gut.


In der Nacht soll der Winter zurückkommen und tatsächlich wachen wir Sonntagfrüh bei Schneefall auf. Das Waldviertel ist Anfang Jänner wieder in seinen natürlichen Zustand zurückgekehrt. Im Wald sieht man noch die Schäden vom letzten Sturm, der ein paar mächtige Fichten mitsamt dem flachen Wurzelstock umgerissen hat.
















Damit sind die Weihnachtsferien schon wieder vorbei und der Arbeitsalltag hat uns wieder. Aber auch künstlerisch geht es in den Jänner mit zwei spannenden Plattenpräsentationen. 

Weihnachten und zwischen den Jahren

Zu Weihnachten wird in unserer Familie gerne groß aufgekocht und Kosten und Mühen werden kaum gescheut. Auch dieses Jahr ist es wieder ein kulinarisches Fest, aber das Besondere war diesesmal, dass ein neues Familienmitglied mitgefeiert hat (wenn auch die meiste Zeit schlafend) – die kleine A.!











Am Christtag fahren wir ins schneelose Waldviertel. Bei den Ms trinken wir einen Kaffee und mit Cousine A. mache ich mich zu einer Seerunde auf. Auch das Eis am Teich schmilzt dahin und der Sturm der letzten Tage hat einige Spuren hinterlassen.






Am Abend feiern wir bei Ma und H. Meine Geschwister sind auch heroben.




Den Stefanitag nutzen wir für einen Ausflug nach Chlum und Trebon. Der Schal mit Pferden drauf, den mir meine Mama geschenkt hat, passt perfekt zu meiner blauen Winterjacke. Den letzten Rest der Trüffel hobeln wir uns über die Eierspeise.













Endlich lässt der kalte Wind nach und so treffen wir uns bei milden Temperaturen und Sonnenschein mit H. in Haugschlag auf eine Runde Golf. 


Am späten Nachmittag fahren wir noch an die Teiche und am Heimweg leuchtet ein riesiger Mond vom blutroten Himmel.





Auch mit R. spielen wir in Haugschlag ein paar Löcher. Aus dem Bunker können wir uns beide gut befreien, aber am letzten Loch wird ein Baum zum fast unüberwindbaren Hindernis. Wird Golf der neue Wintersport?



Am vorletzten Tag kommt Herr H. mit dem Bagger zu uns und gräbt den Komposthaufen um – wir haben jede Menge gute Erde produziert! – und begradigt die von den starken Wurzeln einer Lärche aufgeworfenen Platten auf der Auffahrt. Toll!
Nach einem Saunagang bei der Mama schmeckt die Thunfischpasta gleich nocheinmal so gut.

Am allerletzten Tag des Jahres liegt Nebel über der Landschaft. Auch was das Neue bringen wird, ist noch nicht ganz sichtbar. Silvester feiern wir jedenfalls wie seit vielen Jahren mit G + E und darauf freue ich mich schon.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gutes, glückliches und gesundes 2024!


Ein Familientreffen, in Innsbruck und Schnee Adieu!

Sonntag Abend trifft sich meine Familie zu einem von Cousine T. organisierten vorweihnachtlichen Essen bei einem Griechen in Währing. Wir feiern auch gleich den Geburtstag von Tante I. und bekommen alle eine kleine Überraschung. Ein sehr nettes Treffen mit Geschwistern und Großneffen.




Am nächsten Morgen läutet der Wecker schon um 5.00 Uhr früh, denn ich muss zum Zug nach Innsbruck, der Hauptstadt der Alpen. Mit der Westbahn geht das wirklich schnell und komfortabel. Das Hotel ist praktisch gelegen, das Zimmer hübsch aber etwas klein. Der ganze schöne Schnee ist auch in Tirol dahingeschmolzen und es regnet. Darunter leidet auch etwas die Stimmung auf den hübschen Weihnachtsmärkten. Müde falle ich ins Bett und schlafe bald ein, begleitet von gedämpften Zugansagen.













Am nächsten Morgen ist der Ausblick auf die Berge leider etwas eingeschränkt, das Angebot am Frühstücksbuffet jedoch gut. Mit der Schnellbahn fahre ich zu einem Termin nach Hall. Der langjährige Kunde hat sein Büro im ehemaligen Salinenwerk mit schönem Blick auf die Burg und die Altstadt. Dann geht es auch schon wieder zurück nach Wien.











In den Wohnungen sieht man schon die ersten Christbäume stehen. Wann hat das eigentlich angefangen, dass man schon zwei Wochen vor Weihnachten den Baum aufputzt? Bei Mel & Koffie gibt es schon prächtige Faschingskrapfen zu kaufen.



Das feuchte trübe Wetter verlangt nach Umami und warmer Suppe. Danach im Jonas Reindl-Coffeeshop auf der Josefstädter Straße sitzen vier junge Frauen aufgefädelt an kleinen Tischen vor Ihren Laptops. Ist das der neue Influenzerinnen-Hotspot?
Zum Abendessen gibt es selbstgemachten Schrimpscocktail-Salat – sehr gut.






Toms Bruder H. stattet uns mit der lieben Fanny einen Weihnachtsbesuch ab. Für weiße, kleine Hunde ist das aktuelle Tauwetter in der Stadt nicht ideal. Aber sie ist sehr süß!


Auch heroben im Waldviertel ist der ganze schöne Schnee fast weg. Nur in schattigen Mulden liegen noch Reste und auch die Teiche werden bald wieder vom Eis befreit sein. Im Friseursalon Böhm holen wir uns unseren Weihnachtshaarschnitt und bewundern die schöne Krippe.




Samstagvormittag machen wir einen Shoppingausflug – erst zu Framsohn nach Heidenreichstein und dann weiter nach Waidhofen. Am Rückweg schauen wir am Thayarevier der ÖFG 1880 vorbei.

Zum Abendessen gibt es Gänsekeulen mit Rotkraut und Erdäpfelknödel. Die Haut knusprig, das Fleisch saftig: ein Genuss.


Am nächsten Morgen ist es frostig und der Garten mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Immerhin etwas Winterflair.

Jetzt geht es in den Weihnachtsendspurt. In der Arbeit wird es hoffentlich endlich etwas ruhiger, letzte Besorgungen müssen noch gemacht werden und dann freue ich mich schon auf ein erstes gemeinsames Weihnachtsfest mit der kleinen A. und danach auf ein paar freie Tage.

Babybesuch, Abendvergnügen und Stadtbummel

Sonntagvormittag bricht die Sonne durch die Wolkendecke und bringt die tiefverschneite Landschaft zum glitzern. Über den Riederberg fahren wir direttissima nach Hietzing ins Spital, um unser neues Familienmitglied, die kleine A. zu besuchen. Sooo süß das Baby, so stolz der Opa!










Unter dem Fenster wetteifern Team Rot gegen Team Gelb darum, wer die größere Verwüstung anrichten kann. Seit Jahren wird in unserer eigentlich eher ruhigen Gasse gebaut. Zum Lärm der Baumaschinen brummt der Generator der Sprayer an der Feuermauer.


Im Albert bestellen wir beim Mittagessen eine Trüffel für Weihnachten und genießen am Abend zu Hause den geräucherten Karpfen und die berühmte Wildsalami mit Walnüssen vom Litschauer Adventmarkt.




Sogar in Wien bleibt der Schnee diesmal liegen und an meinem Bürotag fällt noch ein bisschen drauf.







Donnerstag Abend treffen wir uns einmal in Wien statt in Litschau erst bei C + K zum Aperitif und spazieren dann gemeinsam mit M + S ins neu eröffnete Rinkhy in der Zieglergasse auf ein paar frische Austern, Sardinen und Sonstiges. Toll!



Den Feiertag nutzen wir für einen Bummel durch den Siebten Bezirk bis zur Mariahilfer Straße (ebenso wie ein ehemaliger Burgtheaterdirektor) und frühstücken im Café Eiles. Eine Touristentruppe hat sich vor dem über den Winter geschlossenen Würstelstand am Eck versammelt. Warum nur?




Am samstäglichen Bauernmarkt treffe ich auf eine ehemalige Kollegin, wir kaufen Speck, Lamm, Erdäpfel und Käse im wunderbaren Jumi. Von draußen schallt ein lauter Ruf ins Geschäft und lässt die Kundschaft zusammenzucken! Der laut Käsehändler “schönste Mann der Steiermark” und Betreiber des Marktstandes mit dem Lamm wollte nur guten Morgen sagen.



In einem großen Geschäft mit Künstlerbedarf auf der Margaretenstraße besorgen wir Papierbögen für den Jüngeren, fahren weiter zu einem bekannten Elektrohändler auf der Suche nach einem neuen Küchenherd und besuchen T + W und ihre flauschige, aber sehr scheue Katze auf einen Kaffee. Wenn ich ein Talent zum Malen oder Zeichnen hätte, dann würde ich mir sofort einen Satz Ölkreiden kaufen.




Leider beginnt es über Nacht zu tauen und der ganze schöne Schnee ist fast schon wieder weg. In der Stadt sind viele Touristen und Fiaker unterwegs, nur in den Seitengassen ist es etwas ruhiger. Im Café Engländer trinken wir einen Espresso und steigen am Stubentor in den 2er, der sich mit einem Fiaker mit seltener roten Kutsche ein Wettrennen liefert.



















Heute Abend steht noch ein Familientreffen an und Anfang der Woche geht es für zwei Tage nach Innsbruck! Ich hoffe, die Zugfahrt verläuft ungestört von winterlichen Wetterkapriolen.

Adventbeginn in Wien und Litschau und ein neues Familienmitglied

Der Garten des Palais Auersperg wird seit diesem Jahr kulinarisch nicht nur im Sommer sondern auch im Winter mit einem kleinen Weihnachtsmarkt bespielt. Also eigentlich sind es ein paar Standln mit Essen und Getränken und einer Eisstockbahn.
Und weil wir schon unterwegs sind, nehmen wir noch den Christkindlmarkt am Rathausplatz mit.






















Ende der Woche probieren wir zum ersten Mal das Mittagsmenü im Albert, einem kleinen, aber feinen Lokal im Achten. Als Gruß aus der Küche hobelt uns der Chef Mario Bernatovic etwas weiße Trüffel über die Topinambursuppe und wir beschließen, gleich auch eine kleine Knolle für Weihnachten zu bestellen.




Nach der Arbeit drängeln wir uns durch den Weihnachtsmarkt am Spittelberg.






Fürs Wochenende sind starke Schneefälle angesagt. Freitagfrüh regnet es noch in Wien, ab Horn beginnt es zu schneien und in Litschau ist es tiefwinterlich.


Zum Abendessen kochen wir Rindsrouladen und sie gelingen wunderbar. 

Es schneit unaufhörlich weiter: der Garten, der Ort und die ganze Landschaft verschwinden unter einer dichten Schneedecke.















In Litschau findet diesen Samstag die jährliche Adventveranstaltung „von Haus zu Haus“ statt, rund um den heuer zum ersten Mal autofreien Stadtplatz. Wieviel Platz dadurch auf einmal ist, den die Besucher auch gerne nutzen.
In den Hauseinfahrten gibt es selbstproduzierte handwerkliche Produkte und überall bekommt man Kulinarisches und heiße Getränke. Im manchen Häusern finden Lesungen oder Konzerte statt, die Stadtkapelle spielt Weihnachtliches und vor der Kirche singt ein Kinderchor. Mit Ma und H. trinken wir einen Glühwein beziehungsweise ein Achtel. Eine sehr schöne Veranstaltung im verschneiten Litschau.

























 


Obwohl sie im ORF-Wetter ankündigen, dass die Schneefälle über Nacht aufhören, schneit es hier ganz oben im Waldviertel auch am Sonntag munter weiter. Jetzt müssen wir das Auto ausschaufeln, denn wir wollen bald aufbrechen um in Wien unser neues Familienmitglied zu begrüßen: die kleine A!